Lackierpistole anschaffen, worauf muss man achten?

Sie möchten eine Lackierpistole kaufen, um Autolacke und Farben zu spritzen, aber es gibt so viel Auswahl, dass Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen können. In diesem Blog erklären wir Ihnen alles, was Sie beim Kauf der richtigen Lackpistole beachten sollten. Wir erläutern die Unterschiede bezüglich der verschiedenen Luftkappen, Düsenöffnungen und den verschieden Typen an Lackierpistolen. So können Sie die richtige Wahl beim Kauf eines guten Farbspritzgerätes zu treffen.

Druckluft Farbspritzgerät für den Kompressor

Spritzpistolen, die Farben und Lacke sprühen, arbeiten mit Druckluft und müssen daher an einen Kompressor angeschlossen werden. Der Kompressor erzeugt Druckluft, die über einen Druckluftschlauch zur Lackierpistole gelangt. Ein guter Kompressor liefert einen konstanten Luftstrom und Luftdruck. Somit kann die Pistole gut und gleichmäßig die Farbe sprühen. Jede Spritzpistole hat einen eigenen spezifischen Luftverbrauch. Dies bedeutet, dass der Kompressor ausreichend Druckluft liefern muss, damit die Spritzpistole ordnungsgemäß funktioniert. Achten Sie beim Kauf einer Lackierpistole darauf, dass der Kompressor ausreichend Druckluft liefert.

Farbspritzpistole mit Fließbecher oder mit Saugbecher?

Es gibt zwei verschiedene Typen bei den Lackierpistolen. Mit Oberbecher oder mit Unterbecher. Auch Saugbecher und Fließbecher genannt. Dies bedeutet, dass der Becher oben oder unten an der Spritzpistole angebracht ist. Der Fließbecher ist die am häufigsten verwendete Variante bei Lackierpistolen und eigentlich die einzigste in der Fahrzeuglackierung angewendete Lackierpistole. Diese Farbbecher können von der Pistole abgeschraubt werden. Die Farbe oder der Lack, welcher mit der Pistole gesprüht werden soll, wird in den Becher gefüllt. Bei einer Standard Farbspritzpistole beträgt der Inhalt des Bechers 600 ml, bei einer Mini-Spritzpistole meistens 125 ml.

HVLP- oder LVLP-Farbspritzgerät?

Bei den Lackierpistolen gibt es zwei verschiedene Technologien, HVLP und LVLP. Wir erklären Ihnen was die Unterschiede sind und welche Vor- und Nachteile diese haben. Beachten Sie, dass auch innerhalb dieser zwei Typen noch Unterschiede zwischen den Lackierpistolen bestehen.

HVLP Lackierpistole

Eine HVLP-Farbspritzpistole ist die am häufigsten verwendete und beliebteste Spritzpistole auf dem Markt. HVLP steht für High Volume Low Pressure. Dies bedeutet, dass die Lackierpistole eine hohe Farbausbeute bei geringem Druckluftdruck hat. Aufgrund der hohen Lackausbeute gibt die Spritzpistole relativ viel Overspray ab. Dieses Overspray sorgt für einen fantastisches Farb- oder Lackspraybild, sodass Sie jede Oberfläche, jeden Gegenstand oder jedes Fahrzeug mit einem professionellen Endergebnis lackiert werden kann. Eine HVLP-Spritzpistole benötigt im Allgemeinen mehr Druckluftmenge vom Kompressor als eine LVLP-Spritzpistole.

Lackierpistole mit LVLP-Technologie

Eine LVLP-Spritzpistole ist ein noch weitgehend unbekannter Farbspritzapparat. LVLP steht für Low Volume Low Pressure. Dies bedeutet, dass die Spritzpistole eine geringe Lackausbeute bei geringem Druckluftdruck aufweist. Dadurch hat ein LVLP-Farbspritzgerät wenig Overspray, was bedeutet, dass das Lackieren sehr genau und konzentriert durchgeführt werden kann. Der Vorteil eines LVLP-Farbspritzgeräts besteht darin, dass es nur wenig Druckluft vom Kompressor benötigt. Dadurch arbeitet diese Pistole sehr gut in Kombination mit einem kleinen Kompressor. Ideal für Privatpersonen.

Die Düsenöffnung eines Farbspritzgerätes

Wählen Sie beim Kauf eines Farbspritzgeräts die gewünschte Düsenöffnung. Die Düsenöffnung wird auch als Düse bezeichnet und befindet sich vorne an der Spritzpistole. Die Farbe wird durch die Düse der Lackierpistole gesprüht. Die Größe der Düsenöffnung bestimmt daher, wie viel Farbe pro Minute versprüht werden kann. Je größer die Düse, desto mehr Lack kann gesprüht werden oder desto dicker kann die Farbe sein, die gesprüht werden kann. Für die meisten Lackierpistolen gibt es auch Umbausets für die Düsengröße, wenn Sie eine vorhandene Lackierpistole anpassen möchten. 

Nozzle van verfspuit voor autolak

Welche Düsenöffnung brauche ich?

Wählen Sie je nach Art der zu sprühenden Farbe die dafür perfekt geeignete Düsenöffnung. Nachfolgend geben wir Ihnen eine Referenztabelle, anhand derer Sie die Düsenöffnung bestimmen können, die wir zum Lackieren von Lacken und Farben empfehlen. Natürlich hängt die Größe auch von den Vorlieben des Lackierers ab. 

  • 2K-Lacke: 1.3 bis 1.4
  • Basislacke: 1.2 bis 1.4
  • Grundierungen: 1.5 bis 2.0
  • Spritzspachtel: 2.5 bis 3.0
  • Wasserlacke: 1.3 bis 1.4


Haben Sie noch Zweifel? Im technischen Datenblatt und auf dem Etikett der Lackdose befindet sich normalerweise eine empfohlene Düsenöffnung.

Luchtregelaar voor verfspuit

Mit wieviel Druck muss ich lackieren?

Um möglichst perfekt zu sprühen, muss der Kompressor einen konstanten Betriebsdruck und ausreichend Druckluft bereitstellen. Wir empfehlen einen Arbeitsdruck von 2 bis 2,5 bar an dem Farbspritzgerät, um ein schönes Sprühbild und ein perfektes Resultat zu erzielen. Um den genauen Druck am Spritzgerät zu ermitteln, empfehlen wir Ihnen, einen Luftregler mit einem Manometer am Anschluß vor der Lackierpistole anzubringen. Darauf wird dann der Druckluftschlauch zum Kompressor auf den Luftregler angeschlossen. Dank des Luftreglers mit Manometer kann der Druck, der auf das Farbspritzgerät gelangt, genau abgelesen und geregelt werden.

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Benötigen Sie Hilfe beim Kauf einer Lackierpistole?

Haben Sie nach dem Lesen unseres Blogs noch Fragen zum Kauf eines Farbspritzgerätes? Dann wenden Sie sich einfach an unsere Produktspezialisten. Wir helfen Ihnen gerne weiter beim. Sie können uns über unseren Live-Chat, E-mail oder Telefon kontaktieren.

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